Am 2. und 3.Dezember 2024 fand in Mannheim im Rahmen des „Klang/Bild-Filmfestivals“ (27. November bis 04. Dezember 2024) die „International Filmmusic Conference“ in den Räumen des Cinema Quadrat statt. Organisiert wurde das Event, an dem auch unser Vorstandsmitglied Matthias Krüger teilnahm, von Michael Ackermann von der „Film Commission Nordbaden“.
Neben Matthias nahm auch CC- Mitglied Frank Schreiber (Worms) teil und war am „AI-Panel“ mit Michael Ackermann, Prof. Philipp Ludwig Stangl (künstlerische Medienpraxis/audio-visuelle Gestaltungen, Musikhochschule Mannheim) und weiteren Kollegen beteiligt. Das Panel „AI for composers? All talk and no action?“ untersuchte, ob die Versprechen von KI für Filmkomponist*innen wirklich eingehalten werden oder ob sie lediglich Schlagworte bleiben.
Matthias Krüger war begeistert von der Konferenz: „Es ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten, mit interessanten Kolleg*innen aus allen Bereichen der Filmmusik und Filmproduktion in Kontakt zu kommen. Es würde sich meiner Meinung nach lohnen, eine Fortsetzung dieser Konferenz in den nächsten Jahren zu unterstützen. Die Förderung für Konferenzen dieser Art von Seiten des Landes Baden Württemberg ist viel besser als beispielsweise in Rheinland Pfalz. Und vielleicht hat eines unserer Mitglieder oder ein Vertreter des CC-Vorstands ggf. Interesse, im kommenden Jahr als Sprecher an einem Panel teilzunehmen. Es würde mich freuen!“
Die Konferenz hat das Ziel Filmmusiker*innen, Filmkomponist*innen und Filmemacher*innen zu vernetzen und Themen wie „Komposition & AI“, „Sound Design“ und „Möglichkeiten der gemeinsamen Vermarktung“ sowie weitere Themen mit anderen Branchenexpert*innen zu diskutieren. Außerdem gab es einen „Hands-on-Workshop“ zu „Sound Design, Effekten und Klangteppichen“ des renommierten Sound-Designers Kurt Ader. Im Rahmen der Panels, einer Open Stage oder anderen Formaten bot sich viel Raum zum Diskutieren und ein ideales Umfeld, um sich in kleinerem Rahmen mit Kolleg*innen auszutauschen und internationale Kontakte zu knüpfen. Mehr Informationen findet ihr auf der Webseite: www.klangbild-festival.de.
Die Konferenz wurde von „CinEuro“ und „MFG Baden Württemberg“ unterstützt. CinEuro ist eine in Europa einzigartige grenzüberschreitende Kooperationsinitiative, die für die Förderung des Film- und audiovisuellen Sektors zuständige Strukturen in der Region Grand Est, in Luxemburg, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Baden-Württemberg, in Wallonien, in Brüssel und in der Nordwestschweiz zusammenbringt: www.cineuro.eu
Die im Oktober 1995 gegründete MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und des Südwestrundfunks (SWR). Aufgabe der MFG ist einerseits die Förderung der Filmkultur und Filmwirtschaft und andererseits die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft: www.mfg.de
Das Festival zeigte Filme sämtlicher Gattungen (z. B. Spiel- und Dokumentarfilme, Tanzfilme, Konzert- und Opernmitschnitte, Musicals, Experimentelles) und bezog jede Form von Musik ein. Ganz gleich ob Klassik, Jazz, Pop und Rock oder auch Sound Designs und Experimentelle Musik. Ziel war es laut Veranstaltern, die Filme und Bilder zum Tanzen und die Töne und Noten zum Leuchten zu bringen. An den Filmen haben Filmschaffende aus 12 Ländern gearbeitet. Das Ergebnis waren 1.365 Minuten geballter multikultureller Filmkunst.
Vielleicht sind das Festival und die Konferenz ein (Geheim)Tipp für euch für das Jahr 2025!