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Deutscher Filmmusikpreis Sachsen-Anhalt

Am 28.10.2016 wurde zum dritten Mal der Deutsche Filmmusikpreis parallel zu den 9. Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt in Halle/Saale verliehen.

Als Vertreter des Composers Club waren Anselm Kreuzer und Christoph Rinnert vor Ort, Christoph war Mitglied der Jury. Ehrengäste waren Eric Serra ( Das 5.Element / Leon der Profi  / 007 / etc )

Der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS wurde in sechs verschiedenen Kategorien vergeben, dieses Jahr erstmalig auch in der Kategorie Kurzfilm. Den Ehrenpreis an TV- und Filmkomponist Klaus Doldinger verlieh Staatsminister Rainer Robra.  Für den Hauch aus Hollywood sorgte Oscar-Preisträger Stephen Warbeck („Shakespeare in Love“), dem der Ehrenpreis International von Peter Dinges (FFA) überreicht wurde. In der Kategorie Beste Musik im Film überzeugte die entrückt-verspielte Filmmusik von Lorenz Dangel für den Spielfilm „Ich und Kaminski“ (Regie: Wolfgang Becker), der mit Daniel Brühl in der Hauptrolle in diesem Jahr fünf Lola-Nominierungen erhielt. Timo Pierre Rositzki erhielt den Preis in der Kategorie Bester Song im Film für den von ihm komponierten Titelsong „ALIVE“ aus der deutschsprachigen Verfilmung des Jugendromans „Boy 7“ (Regie: Özgür Yildirim) mit David Kross und Emilia Schüle in den Hauptrollen. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Neuerung. Erstmals wurde der Kurzfilm in einer eigenen Kategorie – Beste Musik im Kurzfilm – gewürdigt. Die begehrte Trophäe erhielt Jan Willem de With für seine musikalische Arbeit zum Kurzfilm „Little Infinity“ (2016). Den Nachwuchspreis erhielt die Filmkomponistin Franziska Henke. Sie komponierte die Musik zu dem aktuellen Kinofilm „Nellys Abenteuer“ und machte bereits mit weiteren Kompositionen für die Filme „Kids for Guns“ und „Hamam“ auf sich aufmerksam.

Die Aura des Revuetheaters und die liebevolle Gestaltung des Abends durch das Team aus Halle machten den Abend zu einem  tollen Erlebnis.

Am Samstag, d. 29.10. wurde im “Composer’s Room“ mit Anselm Kreuzer, Tina Pepper, Alexander Thies, Micki Meuser und Uwe Golz das Thema Wahr­­nehmungs­gesellschaften (GEMA) mit besonderem Fokus auf die Rechtewahrnehmung bei Online-Streamingdiensten und Vergütungszahlungen multi­nationaler Plattformen auf einem Panel mit den jungen Kollegen diskutiert.  Am Abend gab es eine beeindruckende Darbietung bekannter Filmmusiken durch die Staatskapelle Halle, u.a. auch von Klaus Doldinger und Stephen Warbeck.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr…..

 

 

Gratulation, Frank Schreiber!

Liebe Mitglieder,

wir freuen uns mit unserem Mitglied Frank Schreiber! Beim International Sound & Film Festival in Kroatien wurde er als Gewinner in der Sparte Best Original Score / Documentary Feature geehrt. Seine Arbeit für den Film „Geschichte der vulkanischen Eifel“ aus der SWR-Reihe „Spuren im Stein“ setzte sich gegen Beiträge aus den USA und Indien durch. Hier kann der Dokumentarfilm angesehen und vor allem angehört werden:

http://www.swr.de/spuren-im-stein/eifel/spuren-im-stein-die-geschichte-der-vulkanischen-eifel/-/id=16535154/did=17410240/nid=16535154/kiltfh/index.html

Der Composers Club gratuliert ganz herzlich!

 

Mit freundlichen Grüßen

Aus der Geschäftsstelle

Eure Eva Bekker

SoundTrack_Cologne 13 – 5 spannende Tage in Köln – Freude bei den Preisträgern

Liebe Mitglieder,

einige von Euch waren dabei: Vom 24. Bis 28. August fand die SoundTrack_Cologne 13 statt. Dort wurden vielfältige Themen rund um die künstlerische, rechtliche und politische Situation der Filmmusik mit Experten aus vielen Ländern diskutiert. Auch unsere Vorstände John Groves und Anselm Kreuzer nahmen aktiv an verschiedenen Veranstaltungen teil.

John moderierte eine Master Class zur Schaffung des neuen Soundlogos der „Legendary Pictures“. Der Komponist, Frank Ilfman, führte die Zuhörer durch den gesamten Prozess – von der Produktion des ersten Layouts bis zur Mischung des Masters, das vom London Metropolitan Orchestra in den berühmten Abbey Road Studios in London eingespielt wurde. Eine einmalige Gelegenheit zu sehen, wie ein „High End“-Komponist arbeitet.

Anselm moderierte ein Panel über Status Quo und Zukunftsperspektiven der Nutzungsvergütung von Komponisten im Bereich Video on Demand. Mit dabei waren auch unser Mitglied Tina Pepper, Komponist Helmut Zerlett, GEMA-Aufsichtsrat und Defkom-Vorstand Micki Meuser, Produzent Alexander Keil (Producers at Work) sowie Martin Borowski vom Verband Deutscher Filmproduzenten. Zusammen mit den Produzenten wurde die Situation in einem offenen und konstruktiven Gespräch beleuchtet und bekräftigt, dass Filmkomponisten in der Situation ungewisser Nutzungsvergütungen angemessene Honorare für die Ausführung ihrer Aufträge bekommen müssen. Außerdem führte Anselm ein Podiumsgespräch mit dem US-Komponisten Jeff Russo über seine Arbeit an der Serie FARGO. Des weiteren war er zusammen mit Tina Pepper und der russischen Regisseurin Lika Alekseeva Juror des Peer Raben Music Awards und führte in einem Matchmaking viele Gespräche mit jungen Komponisten.

Und natürlich gab es wieder verschiedene Preisverleihungen. Filip Sijanec erhielt für „Fulfilament“ den Peer Raben Music Award. Eine lobende Erwähnung der Jury gab es für unser Mitglied Christoph Zirngibl („Refugee Blues“) und für Pablo Pico („Lilou“).

Der SEE THE SOUND-Preis für die Beste Musikdokumentation ging an „I Go Back Home – Jimmy Scott“ von Yoon-ha Chang, angestoßen und produziert von unserem Mitglied Ralf Kemper – wir haben über seine Arbeit im Mai berichtet.

Den neu geschaffenen SEE THE SOUND Preis für die Beste Deutsche Livemusik TV-Sendung erhielt zdf@bauhaus von 3SAT, produziert von der Kölner TVT.Media.

Den Ehrenpreis erhielt Cliff Martinez. Zitat: „SoundTrack_Cologne würdigt damit einen Komponisten, der sich vom Schlagzeuger der Red Hot Chili Peppers zu einem der bedeutendsten Filmkomponisten entwickelt hat, den Filmen von u.a. Steven Soderbergh und Nicolas Winding Refn erst den richtigen „Drive“ gibt und vielen Musikern eine große Inspiration ist.“

Die Laudatorin, Eleni Mitsiaki, Journalistin und Mitglied der International Film Music Critics Association sagte:

„His talent contribution to a diverse assortment of movies not only makes you experience a new and different quality, but also a film music future of electronic sonoscapes strongly bounded with classical acoustic environments that is an essential part of the narrative adding to the visual level of films. This is how Cliff Martinez is pushing the boundaries of film scoring and points towards to what film music could become.“

Wir gratulieren allen Gewinnern herzlich und freuen uns natürlich besonders für unsere ausgezeichneten Mitglieder!

Mit freundlichen Grüßen

Eure Eva Bekker

Gratulation an Nicolai von Sallwitz

Liebe Mitglieder,
und wieder gibt es Anlass zur Freude! Am vergangenen Freitag, den 04.03., wurden in Hamburg die „Deutschen Werbefilmpreise 2016“ vergeben. In der Kategorie „Beste Komposition/Sound Design“ waren 3 Komponisten nominiert – und alle drei sind Mitglieder des Composers Club! Arash Safaian, Thomas Berlin und Nicolai von Sallwitz hatten mit ihrer Arbeit den Bildern die gewünschte zusätzliche Dimension und Tiefe verliehen, die sie vor allen anderen auszeichnete. Nicolai von Sallwitz gewann die Trophäe für The Truth About Greatness – Freeletics !
http://www.deutscher-werbefilmpreis.de/de/preistrager/
Wir gratulieren herzlich und freuen uns mit dem Gewinner und seinen ebenfalls nominierten Kollegen.

Mit besten Grüßen

Euer Vorstand

Sundance 2016 World Cinema Doc Competition – zwei Auszeichnungen für „Sonita“ – Musik von Composers Club-Mitglied Moritz Denis

Liebe Mitglieder,
und wieder gibt es Anlass zur Freude! Der Dokumentarfilm „Sonita“, eine Deutsch/Schweizerisch/Iranische Co- Produktion der iranischen Regisseurin Rokhsareh Ghaem Magham, wurde am 30. Januar in Salt Lake City beim Sundance Festival 2016 mit dem Grand Jury Prize und dem Zuschauerpreis ausgezeichnet.
Moritz Denis komponierte die Filmmusik zur bewegenden Geschichte um eine junge Frau, die sich gegen ihre Zwangsverheiratung wehrte und zur ersten afghanischen Rapperin wurde. Wir gratulieren herzlich!

Euer Vorstand