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Composers Club-Vorstandsmitglied Dr. Anselm Kreuzer in Vorstand der ECSA gewählt
Der Composers Club e.V. freut sich, bekannt zu geben, dass unser Vorstandsmitglied Dr. Anselm Kreuzer am 14. Februar 2022 in den Vorstand der European Composer and Songwriter Alliance (ECSA) gewählt wurde. Er tritt damit die Nachfolge von John Groves an, der maßgeblich zur Gründung der ECSA beigetragen und sich dort jahrelang auf internationaler Ebene für die Belange der Komponisten – und damit auch der Mitglieder des Composers Club – eingesetzt hat. John Groves bleibt weiterhin Vorstandsvorsitzender des Composers Club.

Die neu gewählten Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der drei ECSA-Ausschüsse, APCOE (Popular Music), FFACE (Film and Audio-Visual Music) und ECF (Art & Contemporary Music), bilden den neuen ECSA-Vorstand. Den Vorsitz des FFACE übernimmt künftig Jesper Hansen aus Dänemark, Dr. Anselm Kreuzer und der Spanier Luis Ivars wurden zu den stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Dr. Anselm Kreuzer freut sich sehr über seine Wahl und das damit in ihn gesetzte Vertrauen: „Es bewegt und ehrt mich sehr, dass die hoch geschätzten Kolleg*innen im FFACE-Komitee mir so eindeutig ihr Vertrauen ausgesprochen und mir ihre Stimme gegeben haben. Die Wahl in den Vorstand bedeutet für mich eine große Verantwortung, die ich gern übernehme. In den sechs Jahren, die ich ihre Arbeit nun aktiv begleite und unterstütze, ist mir die ECSA sehr ans Herz gewachsen. Sie reflektiert die kulturelle Vielfalt Europas in Verbindung mit der Vision, durch eine einheitliche Stimme ein Gegengewicht zu globalen Entwicklungen zu sein, bei denen die Bedingungen für kulturelles Schaffen ins Hintertreffen geraten könnten. Die erfolgreiche Einführung der EU-Direktive zum Urheberrecht hat bewiesen, wie kraft- und wertvoll dieser internationale Schulterschluss für die Stärkung der Rechte von Autor*innen ist. Viele weitere Aufgaben sind zu bewältigen für die Schaffung der Voraussetzungen für nachhaltige Wertschöpfung, angemessene Vergütung und Chancengleichheit im Bereich des musikalischen Schaffens, und ich freue mich darauf, die Arbeit der ECSA nun noch enger zu begleiten.
Mit Hochachtung betrachte ich den Einsatz meines Vorgängers John Groves, ohne dessen initiales Engagement es die ECSA in ihrer heutigen Form nicht geben würde. Er ist ein Vorbild dafür, wie die kulturellen Hintergründe verschiedener Länder konstruktiv vereint und in ihrer Einzigartigkeit respektiert werden können. Ich danke John persönlich ganz herzlich für alle vertrauensvolle Unterstützung, die er mir innerhalb der ECSA entgegengebracht hat.“

Auch John Groves begrüßt die Wahl sehr: „Nach 15 Jahren im Vorstand der ECSA freue ich mich, den Posten in die Hände eines neuen, jungen und motivierten Teams zu legen. Ich freue mich sehr, dass mein Vorstandskollege im Composers Club, Dr. Anselm Kreuzer, mein Nach-folger ist und dafür sorgen wird, dass wir weiterhin am Puls der europäischen Komponistenpolitik bleiben.“

Mit der im Vereinten Königreich lebenden Schwedin Helienne Lindvall steht erstmals eine Frau als Präsidentin an der Spitze der ECSA. Ihre Stellvertreter sind Zahra Mani (Österreich) und Jesper Hansen (Dänemark). Lindvalls Vorgänger, Alfons Karabuda (Schweden), wurde zum ECSA-Ehrenpräsidenten gewählt. Der bisherige Vizepräsident Bernard Grimaldi (Frank-reich) zum Vize-Ehrenpräsidenten.

Über die ECSA:
Die ECSA ist ein europäisches Netzwerk, dessen Hauptziel es ist, die Rechte von Musik-autor*innen insbesondere auf europäischer Ebene, aber auch darüber hinaus zu verteidigen und zu fördern. Mitglieder der ECSA sind Verbände für Musikautor*innen in ganz Europa (über die EU hinaus). Die Allianz vertritt die Interessen von mehr als 30.000 Komponist*innen und Songwriter*innen, setzt sich für gerechte Geschäftsbedingungen ein und strebt eine Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Konditionen des Musikschaffens in Europa an.

Über die ECSA-Komitees:
FFACE befasst sich mit Themen, die Komponist*innen von Film-, Werbe- und anderer audio-visueller Musik betreffen. Ziel des Komitees ist es, die Besonderheit des Berufsstandes zu behaupten und zu erhalten, den Dialog mit Produzent*innen, Redakteur*innen und Sendern zu stärken und den Austausch von Fachleuten zu erleichtern.

APCOE befasst sich speziell mit Themen, die Komponist*innen und Songschreiber*innen von Popmusik betreffen, z. B. Autorenrechte, faire Vergütung oder kollektive Rechtewahrnehmung.

ECF befasst sich mit Themen, die Komponist*innen von Kunst- und Konzertmusik betreffen. Sie initiiert Aktivitäten zur Förderung des zeitgenössischen Musikschaffens in Europa und arbeitet an der Sensibilisierung und Rezeption zeitgenössischer Musik. Zudem ist das Thema Bildung ein Schwerpunkt dieses Komitees.

Über den Composers Club:
Der CC Composers Club e.V. (kurz CC) ist mit ca. 300 Mitgliedern Deutschlands größter Medien-Komponistenverband und vereint Komponist*innen aus den Bereichen TV-Film/-Serien, Film, Dokumentation, Werbung, Pop-Produktion, Sound-Branding und -Design etc. Ziel und Aufgabe ist die Vertretung der Mitgliederinteressen auf nationaler und internationaler Ebene. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung gibt der Verband unter anderem Hilfestellung in GEMA-, Rechts- und Urheberfragen, wendet sich gegen die Ausbeutung von Autor*innen, setzt sich für Bewahrung und Schutz des Urheberrechts und für mehr Verteilungsgerechtigkeit und Transparenz gegenüber und innerhalb der GEMA ein (Abrechnung, Monitoring, Verteilungs-plan etc.). Der CC bemüht sich zudem durch Verhandlungen mit Verwerterverbänden um gerechte gemeinsame Vergütungsregeln.

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