Tel: +49 (0) 4121 7004598 contact@composers-club.de

CC-Mitglied Stefan Will für „Deutschen Musikautor*innenpreis 2025“ nominiert

Herzlichen Glückwunsch: unser Mitglied Stefan Will wurde in der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“ für den Deutschen Musikautor*innenpreis 2025 der GEMA nominiert. In insgesamt sieben Kategorien („Komposition Audiovisuelle Medien“, „Komposition Elektronische Musik „Live Elektronik Plus““, „Komposition Musical“, „Komposition Orchester“, „Komposition Rock/Pop“, Text Hip-Hop“, „Text Schlager“) wurden jeweils drei Nominierte (Einzelpersonen oder Gruppen) bekannt gegeben.

Zusätzlich zu den sieben genannten Kategorien gibt es weitere Auszeichnungen für „Nachwuchs“ („Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“, dotiert mit je 10.000 Euro), „Lebenswerk“ und „Erfolgreichstes Werk 2024“. Außerdem erfolgen Ehrungen mit Sonderpreisen für „Inspiration“ sowie „Musik und Engagement“. Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2025 in Berlin statt.

Über den Deutschen Musikautor*innenpreis
Der Deutsche Musikautor*innenpreis wurde 2009 von der GEMA ins Leben gerufen, um die Komponist*innen und Textdichter*innen der deutschen Musikbranche für ihre herausragenden Leistungen zu würdigen. Unter dem Motto „Autor*innen ehren Autor*innen“ rückt der Preis Musikschaffende in den Vordergrund, die oftmals nicht auf der Bühne stehen. Alle Preisträger*innen sowie Nominierten werden als Mitglieder in die Akademie Deutscher Musikautor*innen (ADMA) aufgenommen. Die Fachjury wird jährlich neu von der ADMA gewählt. In der Akademie sind alle bisherigen Nominierten sowie die Preisträger*innen des Deutschen Musikautor*innenpreises versammelt.

Über Stefan Will
Stefan Will wurde 1959 in Fulda geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte Musik in Hamburg, wo er bis heute lebt und arbeitet. In den 80er und 90er Jahren veröffentlichte er als Songschreiber und Keyboarder mehrere Alben mit verschiedenen Bands. Dabei kam es zur Zusammenarbeit mit international renommierten Produzenten wie Allen Toussaint (The Meters, The Neville Brothers, Dr John) und Clive Langer (David Bowie, Madness).

Seit über 30 Jahren ist Stefan Will als Filmmusik-Komponist tätig. Zu seinen Arbeiten zählen u. a. die Musik für Christian Petzolds Filme „Die innere Sicherheit“, „Phönix“ und „Transit“, genauso wie für das Gangsterepos „4 Blocks“ und die Netflix-Serien „Freud“ und „Crooks“ des Wiener Regisseurs Marvin Kren.

Das Drama „Krieg“ von Rick Ostermann mit der Musik von Will, feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Beide verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Stefan Wills Musik für den türkischen Film „Burning Days“, der 2022 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere hatte, wurde in der Türkei mehrfach ausgezeichnet. Zwei seiner Musiken („Mordkommission Berlin 1“ und „4 Blocks“) erhielten einen deutschen Fernsehpreis, für drei weitere war er nominiert.

Neben der Filmarbeit komponiert Stefan Will Musik für internationale Museumsausstellungen, sowie Expo-Pavillons u. a. in Dresden, Shanghai, Wuxi, Astana, Yeosu/Südkorea und Dubai.

Ihr habt euch ebenfalls für einen Preis beworben, wurdet bereits nominiert oder sogar ausgezeichnet?! Dann lasst uns das wissen, damit wir auch über eure tollen und vielfältigen Projekte berichten können! Eine Mail mit den wichtigsten Informationen an die Geschäftsstelle genügt: contact@composers-club.de!


Stefan Will (Fotograf: Philipp Rathmer, Hamburg)

11. Deutscher Filmmusikpreis – ein musikalisches Fest

Am 09. November 2024 war es wieder so weit: der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS 2024 wurde in der Oper Halle vergeben. In der Kategorie „Beste Musik im Film“ wurden Martina Eisenreich (DEFKOM) und Composers Club Mitglied Michael Kadelbach für den Score zur Thriller-Serie Eine Billion Dollar ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! In dieser Kategorie war auch Composers Club Mitglied Fabian Kratzer für seine Musik zu der Serie Gong! Mein spektRakuläres Leben(ARD/KiKA) nominiert, auch dazu nochmals: Gratulation! (CC-Newsletter, Oktober 2024: https://t1p.de/mf6mr)
Der „Nachwuchspreis“ ging an Arezou Rezai, den Preis für die „Beste Musik im Kinderfilm“ erhielt Amaury Laurent Bernier für seine Filmmusik zu Mein Totemtier und ich. Christian Bruhn wurde mit dem „Ehrenpreis“ für sein filmmusikalisches Schaffen ausgezeichnet.

Stellvertretend für den Composers Club e.V. hat unser Vorstandsmitglied Christoph Rinnert an der Preisverleihung teilgenommen. „Es war ein gelungenes Event, liebevoll geplant und organisiert. Bedingt durch inzwischen kaum noch öffentlichen Support (Sachsen-Anhalt), fanden die Feierlichkeiten in diesem Jahr in kleinerem Rahmen statt, waren aber umso intensiver und eindrucksvoller“, so Christoph Rinnert mit Rückblick auf die Preisverleihung.
Der Berliner Komponist Rinnert nimmt seit 2011 an der Veranstaltung teil. Sein Gesamteindruck: die Musiken sind energetischer, moderner und emotionaler geworden. Auch eine deutliche Qualitätssteigerung sei zu erkennen. Bei der Filmmusik von Martina Eisenreich und Michael Kadelbach treffe Klassik auf modernste Elektronik und bilde seiner Ansicht nach tolle Symbiosen.

Im Anschluss an die Preisverleihung fand das Galakonzert statt. Diesem war eine einwöchige Masterclass von Prof. Benjamin Köthe vorausgegangen, in der die Teilnehmenden die Musik der bewerbenden Filmkomponist*innen für großes Orchester arrangieren konnten. Ein ganz besonderes Highlight des Abends: die Filmmusik von Fabian Kratzer, aufgeführt von der Staatskapelle Halle. „Das war beeindruckend! Gratulation!“, würdigt Christoph Rinnert die kompositorische Leistung und deren Umsetzung auf der Bühne.

Weitere Live-Aufführungen waren u. a. Schönbergs „Begleitmusik zu einer Lichtspielszene“, John Williams‘ „The Terminal“, Frank Waxmans „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ sowie der Song „What Was I Made For“ aus dem Film Barbie (arrangiert von Ilja Ruf). Der zweite Teil des Gala-Konzertes widmete sich dem Werk von Christian Bruhn, die große Katja Ebstein trat auf und sang seine Lieder.

Christoph Rinnerts Fazit: „Diese Veranstaltung bewahrt sich wirklich eine hohe Qualität und begeisterte auch die vielen jungen anwesenden Kolleg*innen. Ein wichtiges Zusammentreffen der Generationen – menschlich wie musikalisch!“

CC-Mitglied Fabian Kratzer für 11. Deutschen Filmmusikpreis nominiert

Der Vorstand des Composers Club e.V. freut sich, euch mitteilen zu können, dass unser Mitglied Fabian Kratzer mit seiner Komposition zu der Serie „Gong! Mein spektRakuläres Leben“ (ARD/KiKA) für den Deutschen Filmmusikpreis 2024 in der Kategorie „Beste Musik im Film“ nominiert wurde.

Der Deutsche Filmmusikpreis ist eine der begehrtesten Auszeichnungen für Komponist*innen in Deutschland und hat sich als eine der wichtigsten Ehrungen in der Filmmusikbranche etabliert. Der Preis soll die Wahrnehmung von Musik und Sound im Film betonen und das künstlerische Schaffen von Filmkomponist*innen würdigen. In diversen Kategorien werden besondere Leistungen des deutschen und internationalen Filmmusikschaffens gewürdigt. Der Preis wird bereits zum elften Mal im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) vergeben (02. – 09. No-vember 2024). Die Preisverleihung findet am 09. November 2024 statt.
Deutscher Filmmusikreis: https://deutscherfilmmusikpreis.de
Filmmusiktage Sachsen-Anhalt: https://filmmusiktage.de

Über Fabian Kratzer:
Fabian Kratzer ist ein preisgekrönter Komponist aus Nürnberg. Nach seinem Bachelorstudium der Musikhochschule in Düsseldorf schloss er sein Masterstudium „Scoring for Film, Television and Video Games“ am renommierten Berklee College of Music in Boston/Valencia mit Auszeichnung ab. Fabian wurde im April mit dem Jerry Goldsmith Award 2023 ausgezeichnet. Außerdem wurde er mehrfach für internationale Preise nominiert, u. a. für den European Talent Award, den Hollywood Music in Media Award und den Hollywood Independent Music Award. Fabian arbeitete für bekannte Marken wie Unicef, Siemens oder Thyssen-Kruppund schrieb Musik für Kurz- und Langfilme, sowie Theaterstücke. Im September 2019 lief der Dokumentarfilm „Über Grenzen – der Film einer langen Reise“ deutschlandweit im Kino an, für den er die Musik schrieb. Seitdem folgten weitere Fernsehfilme für den SWR und ARD, u. a. die Reisedokumentationen „Einfach Abgefahren“, „Running Wild in Afrika,“ „Barfuß über den Nil“ und „Hoch Hinaus“. Neben der Medienmusik schreibt Fabian auch freie Instrumentalwerke. Sein Streichquartett „In Between“ wurde im Juni 2022 veröffentlicht. Außerdem ist Fabian als Autor tätig und hat 2021 den ersten Band seiner Romantrilogie „Im Schatten des Lichts veröffentlicht“, Teil 2 folgte im Mai 2023.
Homepage: https://fabian-kratzer.de
Hier findet ihr die Infos zu den Romanen: https://imschattendeslichts.de

Über die Serie:
GONG! Die Serie für Kinder über Autismus & Toleranz: Eileen ist Autistin und neu an der Schule. Eigentlich verlässt sie schon vor dem Gong mit ihrem Schulbegleiter Sören das Gebäude. Doch Sören wird aufgehalten. Eileen muss allein aus der Schule finden, dabei hat sie schon genug Sorgen wegen der bevorstehenden Klassenfahrt. Sie beschließt, dass sie nicht mit zur Klassenfahrt will. Ihr Bruder Lenni findet: Eileen muss mit!
Hier könnt ihr die Serienfolgen ansehen: https://www.kika.de/gong-mein-spektrakulaeres-leben/gong-mein-spektrakulaeres-leben-100

Wir drücken Fabian Kratzer die Daumen für den Deutschen Filmmusikpreis!

Aufruf „50+“ für das Programm des ÖRR

Viele Verbände der freien Film- und Kreativwirtschaft – so auch der Composers Club e.V. – haben in einem gemeinsamen Aufruf gefordert, dass im neuen Medienstaatsvertrag festgeschrieben wird, dass mindestens 50% der Rundfunkgebühren in den Programmaufwand fließen müssen. Der Aufruf wendet sich an die die Rundfunkkommission der Länder, die Chefs der Senats- und Staatskanzleien der Länder, Vertreter der Medienpolitik, sowie den Vorstand und die Geschäftsleitung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF).

Grund des Aufrufs ist, dass der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk in den vergangenen Jahren seine Sparziele zumeist im Programm realisiert hat. Ein Programm, in das aktuell nur 44 % der Gebührengelder investiert werden. Ein Programm, das überwiegend von freien Medienschaffenden und Produktionsfirmen geschaffen und hergestellt wird. Die KEF hat wiederholt festgestellt, dass Mittel, die für den Programmaufwand bewilligt waren, von ARD und ZDF nicht zweckgemäß verwendet wurden: 780,2 Millionen Euro allein von 2017 bis 2020.

„50+“ ist deshalb auch ein politisches Statement für einen starken Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, ein manifestes Zeichen der Politik, dass die Gebührengelder in Form von gutem Programm dort ankommen, wo sie entrichtet werden – bei den Bürger*innen! Zugleich kann der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk mit „50+“ auch zukünftig seiner zentralen Rolle als Auftraggeber für die freien Medienschaffenden und Produktionsfirmen, letztlich für die Kultur- und Medienwirtschaft, gerecht werden.

Bisher fehlt ein Hebel, damit die Reform von ARD und ZDF nicht zulasten des Programms umgesetzt wird. Der Vorschlag „50+“ setzt hier an.

Den kompletten Aufruf inklusive eines Formulierungsvorschlags für „§9a Zweckbindung der Mittel“ des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrags (RFinStV) findet ihr hier: https://www.composers-club.de/wp-content/uploads/Aufruf-50.pdf

11. Deutscher Filmmusikpreis – bewerbt euch jetzt!

Ab sofort könnt ihr euch mit euren Filmmusikprojekten für die Vergabe des 11. Deutschen Filmmusikpreises in der Kategorie „Beste Musik im Film“ bewerben! Der Deutsche Filmmusikpreis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen der Filmmusikbranche, um Filmkomponist*innen für herausragendes musikalisches Schaffen zu würdigen.

Die Jury besteht aus renommierten Vertreter*innen der Filmmusikbranche, der Filmmusikverbände und der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Sie wählt die Nominierten und Preisträger*innen in den Kategorien „Beste Musik im Film“ und „Nachwuchs“ aus.

In den Kategorien „Beste Musik im Film“ (genreübergreifend) und „Nachwuchs“ ist die Einreichung von Kompositionen gestattet, die für Filmproduktionen mit einem deutschen Co-Produktionsanteil von mindestens 50 % komponiert wurden. Mindestens 50 % der Musik des Filmes müssen von den sich für den Preis bewerbenden Komponist*innen stammen.

Zeitraum der Veröffentlichung der Kompositionen
Filme der Kategorien „Beste Musik im Film“ müssen nach dem 07. Juli 2023 und bis zum 30. Oktober 2024 erstmals veröffentlicht worden sein (regulärer Kinostart in Deutschland, deutsche TV-Ausstrahlung, Web-basierte Ausstrahlung des Programms durch Video-Streaming-Anbieter (z. B. Netflix o. ä.) und/oder die offizielle Vorführung bei einem Filmfestival). 

Filmlänge
Die eingereichten Filme in der Kategorie „Beste Musik im Film“: Vorführdauer von mindestens 25 Minuten, Episoden einer Serie können ab einer Länge von 20 Minuten eingereicht werden.
In der Kategorie „Nachwuchs“ gibt es keine Vorgaben.

Die Preisträger*innen werden bei der Preisverleihung am 09. November 2024 im Rahmen der 17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt (02. – 09. November 2024) in Halle (Saale) bekanntgegeben. Das gesamte Programm findet ihr hier: https://filmmusiktage.de

Einreichfrist: 29. August 2024 (https://deutscherfilmmusikpreis.de)

Alle Informationen zu den benötigten Unterlagen findet ihr hier:
Richtlinien: https://t1p.de/i5i12
Einreichformular: https://t1p.de/55ahq
Einreichgebühr: 49,- € pro Einreichung

Wir hoffen, dass ihr zahlreiche Musiken einreicht und drücken die Daumen, dass ein CC-Mitglied unter den Preisträger*innen ist!